
Fotograf: Björn Hickmann / stage picture
Philipp Alfons Heitmann (Cassio), Juliane Pempelfort (Desdemona), Andreas Spaniel (Othello), Michael Meichßner (Jago)
Philipp Alfons Heitmann (Cassio), Juliane Pempelfort (Desdemona), Andreas Spaniel (Othello), Michael Meichßner (Jago)
William Shakespeare
Othello
#Fremd bin ich ausgezogen
Premiere am 03.03.2018, Schauspielhaus
Tragödie
Mittwoch, 21. März 2018, 19.30 Uhr
ca. 2 Stunden und 40 Minuten (eine Pause) | Theater (große Bühne), Solingen
Besetzung
Autor | William Shakespeare |
Regie | Mario Holetzeck |
Bühne | Juan León |
Kostüme | Alide Büld |
Musiker | Johannes Still |
Dramaturgie | Reinar Ortmann |
Othello | Andreas Spaniol |
Doge | Joachim Berger |
Desdemona | Juliane Pempelfort |
Jago | Michael Meichßner |
Cassio | Philipp Alfons Heitmann |
Rodrigo | Stefan Schleue |
weitere Termine
Mi, 09.05.18, 20.00 Uhr | Schauspielhaus |
Fr, 18.05.18, 20.00 Uhr | Schauspielhaus |
Sa, 30.06.18, 20.00 Uhr | Globe |
So, 01.07.18, 20.00 Uhr | Globe |
Pressestimmen
Neuss-Grevenbroicher Zeitung, 05.03.2018
„Holetzeck hat das Figurentableau auf sechs Personen reduziert. Es gibt eine Desdemona (Juliane Pempelfort), einen Othello (Andreas Spaniol), einen Dogen (Joachim Berger), einen Cassio (Philipp Alfons Heitmann), einen Jago und einen Roderigo. Mehr nicht. Und das reicht. Denn Holetzeck konzentriert sich auf den Konflikt zwischen einem Außenseiter und der Gesellschaft, kürzt wenig an den Szenen, aber verzichtet auf jedes Beiwerk, das den Fokus verschieben könnte. […]Ein heftiger und nachhaltiger Theaterabend.“
Helga Bittner
Neuss-Grevenbroicher Zeitung, 05.03.2018
„Holetzeck hat das Figurentableau auf sechs Personen reduziert. Es gibt eine Desdemona (Juliane Pempelfort), einen Othello (Andreas Spaniol), einen Dogen (Joachim Berger), einen Cassio (Philipp Alfons Heitmann), einen Jago und einen Roderigo. Mehr nicht. Und das reicht. Denn Holetzeck konzentriert sich auf den Konflikt zwischen einem Außenseiter und der Gesellschaft, kürzt wenig an den Szenen, aber verzichtet auf jedes Beiwerk, das den Fokus verschieben könnte. […]Ein heftiger und nachhaltiger Theaterabend.“
Helga Bittner
Der Feldherr Othello gilt aufgrund seiner Herkunft in der Republik Venedig, trotz seiner militärischen Verdienste, als Außenseiter. In seinem Fähnrich Jago, den er mit einer Beförderung übergeht, hat sich der Hass gegen den Fremden verheerend aufgestaut. Als sich Othello heimlich mit Desdemona, Tochter eines einflussreichen Senators, verbindet, nutzt Jago seine erste Chance zur Rache: er macht die Hochzeit publik, Othello wird von Desdemonas Vater angeklagt. Doch die Stadt braucht Othello zur Verteidigung der Insel Zypern gegen die Türken. Die Klage wird zurückgestellt, Othello und Desdemona, die ihren Gatten nicht verlassen will, schiffen nach Zypern aus. Doch Jagos Hass ist weiterhin ungebrochen. Er zettelt eine Intrige an, durch die er nicht nur Othellos Glauben an Desdemonas Treue nachhaltig erschüttert.
„Othello“ ist die bekannte Geschichte von einem vor Eifersucht rasenden Mann, der in seiner Maßlosigkeit seine Frau tötet, weil er zu ihr weniger Vertrauen hat als zu seinem Untergebenen. Ein Mann, der nach der Wahrheit sucht und doch immer nur neue Lügen und Intrigen findet. Doch „Othello“ ist nicht nur ein reines Eifersuchtsdrama, sondern fordert uns gerade heute zu einer Auseinandersetzung mit Außenseitertum und Diskriminierung heraus.
Wenn Sie mehr wissen wollen
Gerhard Stadelmaier über den Kontinent Shakespeare .
Über William Shakespeares „Die Fremden“ äußert sich Frank Günther.
„Othello“ in deutscher Übersetzung .
Einiges zum literarischen Hintergrund .
Ein Gespräch mit Terry Eagleton über das Böse .
Wie immer finden Sie in der Stadtbibliothek weiterführende Literatur zur Inszenierung.